Funktionelle Orthonomie und Integration

FUNKTIONELLE ORTHONOMIE UND INTEGRATION®

Konzept der FOI®

Was ist die funktionelle Orthonomie und Integration®

Die FOI® ist eine eigenständige Behandlungsmethode am Bewegungsapparat. Sie geht davon aus, dass alle Gelenke im Körper miteinander in Verbindung stehen. Wenn ein Gelenk nicht optimal funktioniert, hat das auch einen Einfluss auf alle anderen Gelenke. Irgendwo wird sich dann ein Schmerz entwickeln. Die Ursache des Schmerzes ist sehr häufig in einer anderen Körperregion zu suchen. Sie schalten das Licht doch auch nicht an der Lampe selbst an, sondern am Schalter!

Ihr Therapeut sucht bei Ihnen nach dem Schalter, um den Schmerz auszuschalten.

Wo sitzt der Schalter?

Der Schalter, der den Schmerz ausschaltet, befindet sich selten in der gleichen Region wie der Schmerz selbst. Manchmal ist er sogar sehr weit vom eigentlichen Schmerzpunkt entfernt:
Ein Tennisarm kann entstehen, wenn ein Knie nicht richtig funktioniert. Kopfschmerzen entstehen sehr häufig durch eine Standveränderung des Beckens.

In vielen Fällen hat man mit mehreren Schaltern zu tun, welche miteinander verbunden ein System bilden. Dieses System gilt es zu untersuchen und zu behandeln.

Behandlungsablauf

Der Befund

Ihr Therapeut stellt Ihnen zuerst einige Fragen. Damit erhält er schon viele Anhaltspunkte dafür, welche Systeme bei Ihnen nicht richtig funktionieren. Mit der anschließenden Untersuchung findet er bei Ihnen die Stellen, welche mit Ihren Beschwerden in Verbindung stehen.

Die Behandlung

Ihr Therapeut beginnt seine Behandlung im Allgemeinen an der Wirbelsäule – sie ist die zentrale Achse, um die sich alles dreht. Die Wirbelsäule muss deshalb zuerst behandelt werden.

Wundern Sie sich deshalb nicht, wenn die schmerzhafte Region nicht zuerst behandelt wird.

Darum werden Sie nach der ersten Behandlung eventuell noch keine Verbesserung spüren. Wenn die Wirbelsäule wieder gut funktioniert, wird Ihr Therapeut sich mit der Behandlung Ihrer schmerzhaften Region „annähern“. Das schmerzhafte Gelenk ist im Prinzip das letzte Glied in der Kette.

Mit dem systematischen Aufbau der Behandlung, gewährleistet Ihr Therapeut, im Vergleich mit anderen Vorgehensweisen, ein schnelles, effektives und nachhaltiges Resultat.

Behandlungsziele

Der Therapeut macht mit der Behandlung 3 verschiedene Dinge:

– Er korrigiert die Stellung der einzelnen Knochen zueinander
– Er korrigiert die dreidimensionale Beweglichkeit der Gelenke
– Er korrigiert die Muskelspannung

Zusätzlich bringt er Ihnen bei, mit welchen Maßnahmen Sie die erworbene Schmerzfreiheit und Bewegungszunahme selbst erhalten können. Das Informieren über die individuellen Möglichkeiten im Dschungel der Bewegungs- und Sportangebote gehört auch zu den Aufgaben eines FOI®– Therapeuten.

Gegenanzeigen bei der FOI®

Gibt es Gegenanzeigen bei der FOI®? – Die Antwort lautet definitv: NEIN.

Die Behandlungstechniken sind so sanft und weich, dass kein Schaden am Körper entstehen kann.

Krankheiten wie Arthrose oder ein Bandscheibenvorfall werden sogar positiv beeinflusst.

Alle Beschwerden, die auf funktionelle Probleme zurückzuführen sind, können mit dieser Therapie behandelt und erfolgreich beseitigt werden.

Unterstützende Maßnahmen

Sie sollten nach jeder Behandlung 15 Minuten spazieren gehen.

Belastende Sportarten wie Tennis, Joggen oder Golf, sollten die ersten 2 Tagen nicht ausgeübt werden.

Auch belastende Tätigkeiten wie schweres Heben oder Staubsaugen, sollten für 2 Tage vermieden werden.

Walking oder Nordic Walking sind dagegen sehr zu empfehlen.

Eine gezielte Trainingstherapie kann sehr unterstützend wirken.